Sofortige Beendigung der Spekulation mit Agrarrohstoffen der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW)(KK 21.11.2011): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Positionen und Beschlüsse der SPD Stuttgart
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Aktuelle Version vom 22. Oktober 2012, 12:31 Uhr

Adressaten

SPD-Gemeinderatsfraktion Stuttgart, SPD-Landtagsfraktion Baden-Württemberg, Dr. Nils Schmid MdL (Stellv. Vorsitzender des Aufsichtsrats der LBBW), Claus Schmiedel MdL (Mitglied des Aufsichtsrats der LBBW)

Beschluss der Kreiskonferenz

Die SPD Stuttgart fordert die Adressaten auf, die ihnen zu Verfügung stehenden Mittel zu nutzen, damit die Landesbank Baden-Württemberg (inkl. aller Tochterunternehmen) den direkten und indirekten Handel mit Agrarrohstoffen unverzüglich beendet und die Vermittlung von Fonds, die mit Agrarrohstoffen handeln oder mit Agrarpreisen spekulieren, unverzüglich einstellt.


Zur Begründung

Die Spekulation mit Agrarrohstoffen führt zu Steigerungen der Preise von Grundnahrungsmitteln weltweit. An den folgen leiden vor allem die Ärmsten der Armen, die sich nicht mehr menschenwürdig ernähren können. Mit den Wetten auf Agrarpreise verdienen viele Banken, darunter auch die LBBW (Frontal 21 vom 18.10.2011) viel Geld. Somit profitieren auch die Stadt Stuttgart und das Land Baden-Württemberg über ihre Anteile an der LBBW an diesen Spekulationen. Dieses Geschäftsgebaren widerspricht allen sozialdemokratischen Prinzipien und ist deswegen unverzüglich einzustellen. Aus dem Werbeprospekt der LBBW zu ihrem Fonds Rohstoffe 1 R (Stand August 2010):

„[…] 
Steigende Rohstoffpreise 
Anleger profitieren von den Preissteigerungen an den Rohstoffmärkten. So wirken sich 
steigende Preise der im LBBW Rohstoffe Top 10 ER Index enthaltenen Rohstoffe auch auf 
den LBBW Rohstoffe 1 positiv aus. 
[…]“ 

Es wird unter anderem in folgende Rohstoffe investiert: Sojabohnenöl, Kaffee, Weizen, Mais, Zucker, Sojabohnen, Lebendrinder, Magerschweine.

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